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Sackhüpfen, dann Süßes 

Mehr als 330 Besucher beim Lutherfest

 

31. Oktober: Für die einen Halloween, für die anderen Reformationstag. Beim Lutherfest jedenfalls hatten die Kinder auch ohne Klinkenputzen und Gruseln eine Menge Spaß – und keinen Mangel an Süßigkeiten.

 

Mechthild ist besorgt, Martin verärgert. Die junge Burgmagd in weißer Schürze versorgt ihren Gast mit Klosterkuchen und Wasser. Doch dieser ist zu beschäftigt zum Essen. Er schimpft: „Es ist wirklich unglaublich, was sich der Papst, die Bischöfe und die Priester erlauben: ziehen den Leuten das Geld aus der Tasche und lassen es sich gut gehen. Das werde ich beenden!“

 

Martin Luther und Mechthild

Mit einem Theaterstück begann das Lutherfest am 31. Oktober auf dem Oase-Gelände, zu dem die LKG und der EC Woltersdorf eingeladen hatten. Die Darsteller wollten den Kindern zeigen, was es mit dem Reformationstag auf sich hat.

 

Jugendsozialarbeiter einmal anders


Ob es die Klosterkuchen backende Mechthild gegeben hat, ist nicht überliefert. Bekannt ist aber: Vor etwa 500 Jahren übersetzte Martin Luther, versteckt auf der Wartburg in Eisenach, das Neue Testament ins Deutsche, so dass auch Menschen wie Mechthild die Bibel lesen konnten und nicht länger darauf angewiesen waren, was die Geistlichen sagten.

Mit seinen 95 Thesen, die er zuvor an der Schlosskirche in Wittenberg angebracht hatte, leitete Luther die Reformation der damaligen Kirche ein – mit Folgen bis heute.

 

Jugendsozialarbeiter Markus Wendt, verkleidet als Martin Luther, brachte es so auf den Punkt: „Gott nimmt jeden an, egal ob reich oder arm – jeder ist willkommen. Gott vergibt uns die Fehler und will uns dabei helfen, daraus zu lernen. Dass die Kirche dafür Geld verlangte und den Menschen so viel Angst machte, war nicht richtig, sondern eine Schande!“

Spielstationen, Tombola, Lagerfeuer, Musik

 

Das Interesse am diesjährigen Lutherfest war groß: 155 Kinder aus Woltersdorf und dem Umland waren mit ihren Eltern zur Oase gekommen, etwa 330 Besucher wurden insgesamt gezählt.


Neben Hüpfburgen und Trampolinspringen gab es mehrere Spielstationen, an denen die Mädchen und Jungen ihre Laufzettel abarbeiten konnten: Zielwerfen, Laternen basteln, Schubkarren-Parcours, Strähnchen flechten, Tattoo, Rätseln, Kekse backen, Kraft und Geschicklichkeit. Beim Sackhüpfen ließen es sich manche Väter nicht nehmen, selbst die Hüften zu schwingen und mit ihren Kindern um die Wette zu hüpfen.

 

Als Belohnung winkte den Mädchen und Jungen eine Tombola mit tollen Geschenken. Über den Hauptpreis – einen Einkaufsgutschein für die Alpha-Buchhandlung – freute sich die siebenjährige Hannah. Die Kinder, deren Namen bei der Tombola nicht gezogen wurden, gingen ebenfalls nicht leer aus. Denn: an Süßigkeiten mangelte es nicht.

 

Laut und rockig waren die Lieder, die die Band „Unsettled 87“ zum Besten gab. Warm und gemütlich saß es sich später am Lagerfeuer mit Stockbrot und Würstchen.

Band „Unsettled 87“

 

Zukünftiger Bürgermeister lobt nachbarschaftliche Atmosphäre

 

Die Veranstalter des Lutherfestes haben sich über die vielen fröhlichen Kindergesichter und positiven Rückmeldungen von Eltern gefreut und bedanken sich bei allen Helfern. Dazu gehören die Alpha-Buchhandlung, Lidl, Das Papierschiff, die Kastanien-Apotheke und die Bäckerei Vetter.

 

Unter den Gästen war auch der neu gewählte Bürgermeister von Woltersdorf, Christian Stauch:

„In diesem Jahr war ich gemeinsam mit meiner Frau das erste Mal auf dem Lutherfest. Durch die liebevolle Vorbereitung und Begleitung des Festes haben wir schnell eine nachbarschaftliche und familiäre Atmosphäre kennengelernt. Es ist schön, dass die Kinder im Mittelpunkt des Festes stehen und hier eine Begegnung für Spiel und Spaß geschaffen wird.“

 

 

 
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